Kinder und Jugendliche sind in Zeiten wie diesen in ihrer Entwicklung und psychosozialen Gesundheit besonders betroffen.

Um einen Rahmen für eine noch bessere Kinder- und Jugendgesundheit und eine optimierte Versorgung zu bieten, haben die Sozialversicherungsträger AUVA, BVAEB, ÖGK und SVS gemeinsam mit dem Dachverband der Sozialversicherungsträger heuer die erste Sozialversicherungs-Strategie „Kinder- und Jugendgesundheit“ beschlossen.

Am 12. Oktober 2022 fand in Wien bereits zum neunten Mal das  Kinder- und Jugendsymposium des Dachverbands der Sozialversicherungsträger statt. Kinder und Jugendliche sind glücklicherweise die gesündeste Bevölkerungsgruppe Österreichs. Denn gerade dieser Lebensabschnitt prägt das Gesundheitsverhalten und die Lebensgewohnheiten im Erwachsenenalter stark. Durch aktuelle Krisen wie die COVID-19-Pandemie, die Kriegshandlungen in der Ukraine und deren Auswirkungen sowie Sorgen um den Klimawandel, sind Kinder und Jugendliche stark gefordert.

Psychische Gesundheit im Fokus

Der Fokus, der im Rahmen der Veranstaltung neu vorgestellten Strategie, liegt auf der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Ein besserer Zugang zu Unterstützungsangeboten sowie der Ausbau und die Verbesserung von Angeboten in der Gesundheitsförderung und Prävention stehen dabei im Vordergrund.

„Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat in den letzten Jahren besonders gelitten. Es ist wichtig, dass auch die Sozialversicherung hier für eine Verbesserung in der Versorgung sorgt“, betont Mag. Ingrid Reischl, Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Gute Gesundheitsförderung und Prävention, die sich auch um die Verhältnisse und nicht nur um das Verhalten kümmert, wirken langfristig und sind damit die besten Investitionen in unsere Zukunft, die wir tätigen können“, ergänzt Reischl weiter.